Häufig gestellte Fragen zur pandemischen Grippe (H1N1) 2009


22.07.2009 - In unregelmässigen Zeitabständen (einige bis mehrere Dutzend Jahre) entstehen neuartige Grippeviren, gegen welche den meisten Menschen die Abwehrkörper fehlen. In einem solchen Fall kann es zu einer Grippepandemie kommen, d.h. zu einer weltweiten Ausbreitung der Krankheit innerhalb weniger Monate. Nachfolgend finden Sie häufig gestellte Fragen zum Thema pandemische Grippe (H1N1) 2009 (früher auch Schweinegrippe genannt).

1. Was ist die pandemische Grippe (H1N1) 2009 und wie überträgt sie sich?
2. Wie unterscheidet sich die pandemische Grippe (H1N1) 2009 von einer saisonalen Grippe?
3. Ab wann und wie lange ist eine erkrankte Person ansteckend?
4. Wie kann man sich vor einer Ansteckung schützen?

5. Was ist die beste Technik beim Händewaschen? Was soll ich tun, wenn kein Wasser vorhanden ist?



6. Wird die pandemische Grippe (H1N1) 2009 über Schweinefleisch übertragen?
7. Die WHO hat die Pandemiephase 6 ausgerufen – welche Konsequenzen hat dies für die Schweiz?
8. Wie gefährlich ist die Krankheit?
9. Kann sich das heutige Virus verändern (mutieren) und gefährlicher werden?
10. Gibt es bei der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 besonders gefährdete Personen?

11. Wie soll ich mich verhalten, wenn ich schwanger bin und Grippesymptome feststelle?
12. Wie stark ist die Schweiz von der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 betroffen?
13. Was soll ich tun, wenn ein Arbeitskollege mit Grippesymptomen zur Arbeit erscheint?
14. Kann ich mein Kind zur Schule schicken, wenn ein Verdachtsfall oder ein bestätigter Fall der pandemischen Grippe aufgetreten ist?
15. Ist es ratsam, Masken zu kaufen – in welchen Situationen sind diese zu tragen?

16. Was sollen Personen tun, die unlängst eine Region mit erhöhtem Expositionsrisiko bereist haben?
17. Werden Flugpassagiere informiert, wenn eine Person mit pandemischer Grippe mitgereist ist?
18. Was soll ich tun, wenn ich auf einem Flug aus einer Region mit erhöhtem Expositionsrisiko in der Nähe einer Person mit Grippesymptomen sitze?
19. Was ist zu beachten, wenn man eine Urlaubsreise in eine Region mit erhöhtem Expositionsrisiko unternimmt?
20. Wohin kann ich mich bei weiteren Fragen wenden?


Antworten

1. Was ist die pandemische Grippe (H1N1) 2009 und wie überträgt sie sich?
Die neue Grippe wird durch einen neuartigen Virusstamm des Subtyps A(H1N1) verursacht. Das neuartige Virus trägt Gensegmente aus zwei Schweineviren, einem Geflügelvirus und einem Menschenvirus in sich. Deshalb kam es zum Übernamen "Schweinegrippe". Zwar erkranken auch Schweine immer wieder an Grippe; die „normalen" Schweinegrippe-Viren werden aber nur sehr selten auf Menschen übertragen – und wenn doch, verbreiten sie sich nachher nicht von Mensch zu Mensch weiter. Das in Mexiko neu aufgetauchte Virus hingegen überträgt sich leicht von Mensch zu Mensch: über Tröpfcheninfektion beim Husten oder Niesen oder durch Berührung verunreinigter Oberflächen (etwa der Hände beim Händeschütteln).

 

2. Wie unterscheidet sich die pandemische Grippe (H1N1) 2009 von einer saisonalen Grippe?
Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Symptome praktisch dieselben: Es handelt sich um eine akute Atemwegserkrankung mit Fieber über 38 Grad. Das Fieber kann allerdings fehlen. Meist haben die Erkrankten Halsschmerzen, Husten und Schnupfen. Typisch für Grippeerkrankungen sind auch Schüttelfrost, Muskel-, Kopf- oder Gelenkschmerzen. Manche Patienten leiden zudem unter Müdigkeit oder Appetitlosigkeit. Zusätzlich können Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auftreten.

 

3. Ab wann und wie lange ist eine erkrankte Person ansteckend?
Bei Grippeerkrankungen sind die betroffenen Personen schon vor dem Ausbruch der Krankheit ansteckend, also einen Tag bevor die Symptome auftreten. Ein Erwachsener kann das Virus noch drei bis sieben Tage nach Ausbruch der Krankheit weitergeben, Kinder sind jedoch häufig viel länger ansteckend.

4. Wie kann man sich vor einer Ansteckung schützen?
Es ist wichtig, sich häufig die Hände mit Seife zu waschen – und die eigenen Augen, Nase oder Mund möglichst selten zu berühren. Denn das Virus wird auch übertragen, wenn Personen eine verunreinigte Oberfläche (etwa eine Türklinke, einen Tisch oder eine fremde Hand) berühren und die verseuchten Hände danach an die eigenen Augen, die Nase oder den Mund führen. Studien haben gezeigt, dass das Virus einige Stunden auf solchen Oberflächen überdauert und noch ansteckend sein kann. Wer husten oder niesen muss, sollte sich unbedingt Mund und Nase mit einem Wegwerftaschentuch bedecken – oder zur Not in die Armbeuge niesen. Wer in eine Region mit erhöhtem Expositionsrisiko reist oder dort lebt, sollte auf Händeschütteln oder Umarmungen zur Begrüssung verzichten und sich Menschen, die selbst Grippesymptome zeigen, nicht unnötig nähern (es sollte ein Abstand von mindestens 1 Meter eingehalten werden). Zudem empfiehlt es sich, von der Schweiz Hygienemasken mitzunehmen (chirurgische Masken Typ II und IIR, im Detailhandel erhältlich). Welche Regionen von der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 betroffen sind, erläutert der aktuelle Situationsbericht des Bundesamts für Gesundheit (www.bag.admin.ch/influenza/06411/index.html?lang=de).

5. Was ist die beste Technik beim Händewaschen? Was soll ich tun, wenn kein warmes Wasser vorhanden ist?
Man sollte sich die Hände mit warmem Wasser und Seife während mindestens 20 Sekunden gründlich waschen. Dabei ist es wichtig, dass man die Hände gut aneinander reibt und auch die einzelnen Finger, die Haut in den Zwischenräumen sowie die Daumen wäscht. Wenn Wasser und Seife fehlen oder nur schwierig zu erhalten sind, so kann man stattdessen ein geeignetes Desinfektionsmittel für die Hände benutzen.

6. Wird die pandemische Grippe (H1N1) 2009 über Schweinefleisch übertragen?
Nein. Die pandemische Grippe (H1N1) 2009 zirkuliert primär unter Menschen, nicht unter Schweinen. Gut gekochtes oder gebratenes Schweinefleisch kann risikolos gegessen werden. .Beim Essen sind jedoch jene Vorsichtsmassnahmen einzuhalten, die auch bei einer saisonalen Grippe gelten: Kranke Menschen sollen keine Speisen zubereiten und sie sollen Nahrungsmittel, die sie berührt oder angebissen haben, nicht weitergeben. Auch sollen Kranke und Gesunde nicht aus demselben Geschirr oder mit demselben Besteck essen.

7. Die WHO hat Pandemiephase 6 ausgerufen – welche Konsequenzen hat dies für die Schweiz?
Das Ausrufen der Phase 6 im Zusammenhang mit der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 heisst: Die weltweite Verbreitung des Pandemievirus kann nicht mehr verhindert werden. Die WHO bezweckt damit, weltweit alle Regierungen frühzeitig zu warnen, damit diese ihre nationalen Pandemiepläne rechzeitig umsetzen können. Die Phase 6 gibt jedoch keinen Hinweis auf die Gefährlichkeit des Virus oder den Schweregrade der Erkrankungen. Auch kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgeschätzt werden, wie schnell sich die Pandemiewelle ausbreitet und wann die Schweiz davon betroffen sein wird. In Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden des ganzen Landes läuft die Überwachung des Virus auf Hochtouren. Das Ziel besteht vor allem darin, dem Auftreten des neuen Virus rasch zu begegnen, seine Ausbreitung zu verlangsamen und seine Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung möglichst gering zu halten.

8. Wie gefährlich ist die Krankheit?
Beim A(H1N1)-Virus handelt es sich um ein neuartiges Virus: Das Immunsystem der meisten Menschen wurde noch nie mit diesem Viren konfrontiert und bietet keinen Schutz gegen die Erkrankung. Eine Pandemiewelle könnte deshalb bis zu fünfmal mehr Kranke verursachen als eine saisonale Grippe. Zurzeit lässt sich über die Gefährlichkeit der Krankheit noch wenig aussagen. Die verfügbaren Daten weisen darauf hin, dass die pandemische Grippe (H1N1) 2009 bei den meisten Erkrankten milde bis mittelschwere Symptome verursacht – vergleichbar mit jenen einer saisonalen Grippe – häufig gesunden die Patienten ohne Behandlung. Doch in Amerika wie auch in Europa sind Menschen an der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 gestorben – gerade auch junge Menschen. Oft litten sie an chronischen Krankheiten, teilweise waren sei jedoch zuvor gesund. Ein erhöhtes Komplikationsrisiko scheint bei Personen mit chronischen Krankheiten, bei Schwangeren und Kleinkindern zu bestehen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO und die nationalen Gesundheitsbehörden von betroffenen Ländern sammeln laufend Daten über die Krankheit und werten sie aus.

9. Kann sich das heutige Virus verändern (mutieren) und gefährlicher werden?
Ein Influenza-Virus hat die Eigenschaft, leicht mutieren zu können. Es ist durchaus möglich, dass sich das aktuelle Virus zu einem aggressiven Erreger wandelt – und zu mehr oder auch schwerwiegenderen Komplikationen führt. Die spanische Grippe begann im Sommer 1918 in einer relativ milden Form. Im Herbst 1918 kam dann eine Welle mit einem weit gefährlicheren und aggressiveren Erreger. Die letzten beiden Pandemien aus den Jahren 1957 und 1968 verliefen jedoch ausgesprochen mild. Es kann also nicht vorhergesagt werden, wie sich das aktuelle Virus entwickeln wird.

10. Gibt es bei der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 besonders gefährdete Personen?
Über die Verteilung der Fälle auf bestimmte Altersgruppen kann bislang noch wenig gesagt werden. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass an der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 Menschen aus jeder AIterskategorie erkranken können. Besonders häufig betroffen sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Nach bisherigen Erkenntnissen besteht ein erhöhtes Komplikationsrisiko bei:
• Personen mit chronischen Krankheiten (vor allem mit Atemwegs- oder Herzkreislauferkrankungen, mit Stoffwechsel- oder Nierenleiden);
• schwangeren Frauen
• Kleinkindern

11. Wie soll ich mich verhalten, wenn ich schwanger bin und Grippesymptome feststelle?
Schwangere Frauen, die an Grippesymptomen leiden und mit dem A(H1N1)-Virus in Berührung gekommen sein könnten, sollten unverzüglich einen Arzt oder eine Ärztin anrufen. Dieser (diese) ist über die Symptome und mögliche Gründe der Ansteckung zu informieren. Der Arzt (die Ärztin) wird das weitere Vorgehen regeln. Bei schwangeren Frauen besteht ein gewisses Risiko, dass die pandemische Grippe (H1N1) 2009 zu Komplikationen führt. Deshalb ist es wichtig, dass Schwangere rasch eine ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen. Allerdings sollten sie sich nicht ohne Voranmeldung in die Praxis oder in die Notfallstation des Spitals begeben, da sonst die Gefahr besteht, dass sie im Wartezimmer andere Personen infizieren.

12. Wie stark ist die Schweiz von der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 betroffen?
In der Schweiz ist das neue Influenzavirus vor allem bei Reiserückkehrern diagnostiziert worden. Es kam vereinzelt schon zu Ansteckungen innerhalb der Schweiz – jedoch sind bisher noch keine lokalen Ausbrüche aufgetreten. Allerdings besteht das Risiko, dass die pandemische Grippe (H1N1) 2009 durch Reisende aus den Regionen mit erhöhtem Expositionsrisiko vermehrt eingeschleppt wird und sich in der Folge in der Schweiz ausbreitet. Die aktuellen Zahlen entnehmen Sie jeweils dem neusten Situationsbericht des Bundesamts für Gesundheit (www.bag.admin.ch/influenza/06411/index.html?lang=de ).

13. Was soll ich tun, wenn ein Arbeitskollege mit Grippesymptomen zur Arbeit erscheint?
Am besten macht man ihn darauf aufmerksam, dass er nach Hause gehen und dort die Grippe auskurieren soll. Wichtig ist, dass Kranke nicht nur so lange zu Hause bleiben, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind, sondern noch einen Tag darüberhinaus. Zudem sollen kranke Menschen den Kontakt zu gefährdeten Personen strikte meiden (siehe Antwort 10).

14. Kann ich mein Kind noch zur Schule schicken, wenn an der Schule ein Verdachtsfall oder ein bestätigter Fall der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 aufgetreten ist?
Kinder dürfen weiterhin zu Schule, sofern der zuständige Kantonsarzt keine gegenteiligen Anweisungen erteilt. Grundsätzlich sollten alle Personen, die Kontakt zu einem Verdachtsfall hatten, die persönlichen Hygienemassnahmen (häufiges Händewaschen, in ein Taschentuch husten oder niesen) einhalten. (Siehe auch Merkblatt „Pandemiebedrohung: Empfehlungen für Personen, die Kontakt mit einem Verdachtsfall hatten" unter www.bag.admin.ch/influenza/06411/index.html?lang=de ).

15. Ist es ratsam, Masken zu kaufen – in welchen Situationen sind diese zu tragen?
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt der Bevölkerung, einen persönlichen Vorrat von 50 Hygienemasken pro Person anzulegen (chirurgische Maske Typ II oder IIR, erhältlich in Apotheken und im Detailhandel). Das Tragen einer Maske ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn deren Träger (Trägerin) gleichzeitig die persönlichen Hygienemassnahmen einhält (siehe Antwort 4). Die Maske gewährt keinen vollständigen Schutz. Doch sie kann dazu beitragen, die Verbreitung des Virus zu vermindern: Einer Person mit grippeähnlichen Symptomen ermöglicht das Maskentragen, Mund und Nase zu bedecken, so dass die Tröpfchen von Atemwegs-ausscheidungen zurückgehalten werden. So verhindert die kranke Person, ihr Umfeld und ihre Umgebung beim Niesen oder Husten anzustecken. Kranke sollten zu Hause eine Maske tragen, wenn sie in Kontakt mit andern Personen stehen – und ausser Haus, beispielsweise wenn sie sich ins Spital oder zum Arzt begeben. Ratsam ist zudem, wenn Menschen, die zu Hause Kranke pflegen, eine Maske tragen, um sich vor Ansteckung zu schützen.

16. Was sollen Personen tun, die unlängst eine Region mit erhöhtem Expositionsrisiko bereist haben?
Wer aus Regionen mit erhöhtem Expositionsrisiko in die Schweiz einreist und in den ersten sieben Tagen nach der Rückkehr an Grippesymptomen leidet, sollte unbedingt zu Hause oder im Hotelzimmer bleiben, um die Ansteckung weiterer Personen zu vermeiden. Dem Patienten wird empfohlen einen Arzt oder eine Ärztin anrufen. Der Arzt ist über die Symptome wie auch die Reiseroute zu informieren. Dasselbe gilt für Personen mit Grippesymptomen, die Kontakt hatten zu erkrankten Reiserückkehrern. Ohne Ausnahme alle Reisenden aus betroffenen Regionen sollten folgende Hygienemassnahmen befolgen: sich regelmässig und gründlich die Hände waschen und sich beim Niesen und Husten ein Wegwerftaschentuch vor Nase und Mund halten. Dies hilft zu verhindern, dass sich der Erreger ausbreitet.

17. Werden Flugpassagiere informiert, wenn auf einem Flug eine Person mit pandemischer Grippe (H1N1) 2009 mitgereist ist?
Ab dem 9. Juli verzichtet das Bundesamt für Gesundheit darauf, Mitreisende darüber zu orientieren, dass ein bestätigter A(H1N1)-Fall an Bord war. Der Grund dafür liegt darin, dass das Risiko, sich anzustecken im Flugzeug nicht mehr viel grösser ist als anderswo. Somit rechtfertigt es sich, auf die Rückverfolgung der Reisenden zu verzichten. Reisende werden bei der Ankunft in die Schweiz mittels einer Ansage über die wichtigsten Verhaltensregeln bezüglich der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 informiert. Wichtig ist, dass Passagiere, die in einer Maschine aus einer Region mit erhöhtem Expositionsrisiko sassen, ihren Gesundheitszustand aufmerksam beobachten. Sobald sie Grippesymptome verspüren, sollen sie zu Hause oder im Hotelzimmer bleiben; dies nicht nur bis zum vollständigen Abklingen der Symptome, sondern einen Tag darüber hinaus. Grippepatienten aus Regionen mit erhöhtem Expositionsrisiko sollen zudem telefonisch einen Arzt/eine Ärztin kontaktieren. Dem Arzt ist die Situation – inklusive Flugreise – zu schildern.

18. Was soll ich tun, wenn ich auf einem Flug aus einer Region mit erhöhtem Expositionsrisiko in der Nähe einer Person mit Grippesymptomen sitze?
Ruhe bewahren. Es ist überhaupt nicht gesagt, dass die betreffende Person tatsächlich das Grippevirus A(H1N1) in sich trägt. Sie könnte auch sonst erkältet oder anderweitig erkrankt sein (z.B. an Heuschnupfen leiden). Am besten verzichtet man darauf, die betreffende Person zu berühren, wäscht sich häufig und gründlich die Hände und macht nötigenfalls die Person darauf aufmerksam, dass sie in ein Taschentuch husten oder niesen soll.

19. Was ist zu beachten, wenn man eine Urlaubsreise in eine Region mit erhöhtem Expositionsrisiko unternimmt?
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt zurzeit nicht, Reisen in Länder oder Regionen einzuschränken, in denen Fälle der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 aufgetreten sind. Weltweit sind verschiedene Regionen von der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 betroffen. Die Lage vor Ort verändert sich rasch. Deshalb rät das BAG allen Reisenden, sich vor Ort über Medien über die aktuelle Situation zu informieren und die Empfehlungen der lokalen Gesundheitsbehörden zu befolgen. Wichtig ist zudem, dass Reisende sich wenn möglich von Personen mit Grippesymptomen fernhalten (mehr als einen Meter Abstand), dass sie auf Händeschütteln verzichten und die oben beschriebenen Hygiene- und Schutzmassnahmen  einhalten (siehe Antwort 4). Wer während der Reise Grippesymptome entwickelt, sollte in seinem Aufenthaltsraum bleiben (Hotelzimmer, Ferienwohnung etc.) und bei schweren Symptomen einen Arzt kontaktieren. Zudem sollten diese Personen eine Distanz von mindestens einem Meter zu andern Menschen halten, um diese nicht anzustecken. Wer Grippesymptome aufweist, sollte nicht reisen.

20. Wohin kann ich mich bei weiteren Fragen wenden?
Das BAG hat eine Hotline eingerichtet. Während Bürozeiten erhalten Sie unter der Nummer +41 (0)31 322 21 00 Antworten auf Ihre Fragen. Für aktuelle Informationen zur pandemischen Grippe (H1N1) 2009 stehen zudem folgende Webseiten zur Verfügung:
• BAG-Influenzawebseiten: http://www.bag.admin.ch/influenza 
• BAG-Pandemiewebseiten: www.pandemia.ch mit Informationen für die Bevölkerung;
• Pandemieplan Schweiz 2009 (http://www.bag.admin.ch/influenza/01120/01134/03058/index.html?lang=de)
• WHO (Weltgesundheitsorganisation): http://www.who.int/en und http://www.who.int/csr/disease/swineflu/en/index.html


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Quelle: Bundesamt für Gesundheit 22.07.2009 - Internet: http//www.bag.admin.ch

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