Schweiz - Omikron: Fast 4 Prozent der analysierten Coronavirus-Varianten
BERN - Omikron macht 3,6 Prozent aller bislang in der Schweiz festgestellten Coronavirus-Varianten aus. Das geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) vom Dienstag hervor, das somit erstmals auf die Omikron-Variante eingeht.
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Die restlichen Analysen betreffen die Delta-Variante und ihre Untervarianten (96,4 Prozent). Die vom BAG veröffentlichten Daten basieren auf den Meldungen der Labors, die das Virus sequenzieren oder spezifisch auf Mutationen untersuchen.
Diese Proportionen sind als Anhaltspunkte zu interpretieren, um in der nächsten Zeit die Ausbreitung der Omikron-Variante zu messen, wie ein BAG-Sprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte.
Eine Sequenzierung werde seit dem 26. November insbesondere bei Coronavirus-Opfern aus einem Land im südlichen Afrika und bei den Angehörigen dieser Personen durchgeführt.
So wird nur ein kleiner Teil der Tausenden von Fällen, die täglich gemeldet werden, sequenziert. Insgesamt werden in der Schweiz demnach wöchentlich rund 2500 Sequenzierungen durchgeführt. Im Vergleich zu den Nachbarländern sei diese Zahl hoch.
Inzwischen gibt es auch in Liechtenstein einen ersten bestätigten Omikron-Fall. Ein am Wochenende gemeldeter Verdachtsfall einer Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus habe sich zwischenzeitlich durch eine Sequenzierung bestätigt, teilte das Fürstentum am Dienstagabend mit.
Dank dem umsichtigen Verhalten der erkrankten Person, die von einer Reise im südlichen Afrika zurück nach Liechtenstein gekehrt sei, gebe es keine engen Kontaktpersonen.
Quelle: SDA / Keystone - 07.12.2021, Copyrights Bilder: Adobe Stock/© 2021 Pixabay