Sandoz Schweiz wächst über dem Pharma-Gesamtmarkt


04.02.2010 - Die im Spitalsegment führende Generikaanbieterin Sandoz Pharmaceuticals AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 zurück: Mit einer Umsatzsteigerung von CHF 7.5 Mio. verzeichnet das Unternehmen ein Wachstum von +4.6% und wächst damit über dem Pharma-Gesamtmarkt. Dieser legte gegenüber dem Vorjahr um +3.5% zu. Im Generikamarkt weist Sandoz Schweiz mit einem Gesamtumsatz von CHF 158.1 Mio. (versus CHF 151.1 Mio. im Vorjahr) und einem Anteil von 33.4% am gesamten Umsatz von generischen Produkten per Ende 2009 zum vierten Mal ein stabiles Umsatzwachstum aus.

Wie Rebecca Guntern Flückiger, Geschäftsführerin Sandoz Schweiz, anlässlich der Jahres-Medienorientierung in Zug darlegte, verzeichnete Sandoz insbesondere im Spitalsegment mit +29.8% ein erneut überdurchschnittliches Umsatzwachstum, verglichen mit dem Spital-Generikamarkt, welcher um +22.9% zulegte.


 


 

Auch die Anzahl der Mitarbeitenden konnte seit 2005 kontinuierlich um durchschnittlich +10% pro Jahr gesteigert werden: Ende 2009 beschäftigte Sandoz Pharmaceuticals AG 102 Mitarbeitende. Der erneute Erfolg beruht auf der weit überdurchschnittlichen Performance im Spitalkanal, der Übernahme der auf onkologische Generika spezialisierten EBEWE sowie des Ausbaus des Sortimentes von Produkten und Dienstleistungen für Ärzte, Apotheker und Patienten. Im vergangenen Jahr konnte Sandoz 19 neue Produkte im Schweizer Markt einführen, darunter das erste Epoetin-Biosimilar Binocrit®.

Sandoz als Schweizer Traditionsfirma fokussiert sich auch in Zukunft auf den Führungsausbau in Richtung Qualitätsführerschaft. «2010 werden wir unseren Fokus weiterhin darauf richten, unser Wachstum sowohl in den etablierten als auch in den schnell wachsenden Märkten zu beschleunigen, indem wir unser Sortiment um 32 neue Produkte erweitern, uns noch stärker auf unsere Qualitätsführerschaft und auf die Kundenbedürfnisse konzentrieren und damit das Vertrauen unserer Kunden und Patienten noch stärker festigen», bemerkte Rebecca Guntern Flückiger.

Stagnation bei Generika ...

Dennoch hat der Markt für Nachfolgeprodukte (Generika) in der Schweiz in den vergangenen drei Jahren und seit Einführung des differenzierten Selbstbehaltes stark an Dynamik verloren. Nach den Wachstumsjahren 2005 und 2006 mit durchschnittlichen Wachstumraten von über 40% sind die Generikaumsätze im Jahr 2009 um nur gerade +5.6% gewachsen. Das Ziel des Bundes, den Absatz von Generika mit Einführung des differenzierten Selbstbehaltes anzukurbeln, wurde somit verfehlt. Verglichen mit dem Ausland befindet sich die seit Jahren zwischen 11% und 12% stagnierende Generikadurchdringung in der Schweiz auf bescheidenem Niveau. Sandoz ist daher überzeugt, dass eine Aufhebung des differenzierten Selbstbehalts den Generika-Markt wieder beleben würde, denn Sparen mit Generika lohnt sich weiterhin.

... könnte durch neues Anreizsystem durchbrochen werden

«Gerade neu eingeführte Generika werden noch zu wenig schnell und häufig eingesetzt, dies trotz Preisunterschied zum Original von durchschnittlich 26%», betonte Rebecca Guntern Flückiger zu diesem Thema. «Mit einem erhöhten Einsatz von Generika könnte das bereits realisierte Einsparpotential von CHF 1 Milliarde noch deutlich übertroffen werden.»


 


 

Um das Einsparpotential von Generika zukünftig noch besser zu nutzen, fordert Sandoz neben der Aufhebung des differenzierten Selbstbehalts, die Schaffung eines Anreizsystems für Ärzte, Apotheker und Spitäler zum vermehrten Einsatz von Generika. «Eine Einsparung durch alleinige Preissenkungsrunden ist keine nachhaltige Lösung, da damit der Generikamarkt, die Qualität der Generika und die Patientensicherheit gefährdet wird», erklärte die Sandoz General Managerin. 

Ausblick: Auf dem Weg zur Qualitätsführerschaft

Obschon Sandoz für das Geschäftsjahr 2010 wegen der vom Bundesamt für Gesundheit verordneten   Preissenkungen   von   CHF   100   Mio.   bei   Generika   mit   einem   rückläufigen Branchenwachstum des Gesamtmarktes Schweiz von -1% bis -3% rechnet, will sie ihren Führungsausbau in Richtung Qualitätsführerschaft vorantreiben. Mittels ihrer starken Position im Segment schwer herzustellender Medikamente sowie der Pionierstellung im Bereiche Biosimilars will Sandoz ihre Position in gezielten Wachstumsmärkten - insbesondere Spital und Onkologie - nachhaltig ausbauen. EBEWE mit ihren hochwertigen onkologischen Generika wird dabei als eine wichtige Wachstumsplattform beisteuern. Hieraus leiten sich vier strategische Prioritäten ab, die Sandoz Schweiz insgesamt zu einem leichten Wachstum verhelfen sollen:

Erstens: Generika in Originalqualität
Weiterentwicklung von Originalen über alle Indikationen in Richtung Mehrwert für den Patienten. Dank jahrzehntelanger Entwicklungs- und Produktionserfahrung verfügt Sandoz für die Zukunft über eine solide Basis im Bereich neuer Technologien. Beispiele hierfür sind die erfolgreich eingeführten Produkte Risperidon Sandoz und Venlafaxin Sandoz eco.

Zweitens: Differenzierte Produkte

Ausweitung      der    Sandoz-Führungsposition     bei    den    Biosimilars    und    den    injizierbaren Onkologiearzneimitteln sowie anderen innovativen Verabreichungsformen. EBEWE mit ihren hochwertigen onkologischen Generika  wird  dabei als  eine wichtige Wachstumsplattform bei- steuern. Die Einführung von zwei weiteren Biosimilars ist für 2010 geplant.

 

Drittens: Neueinführungen

Beschleunigung der geplanten 32 Markteinführungen in 2010 zur Erweiterung des Sandoz Sorti- mentes mit Fokus auf Qualität und innovativen Darreichungsformen.

 

Viertens: Kundenfokus

Weitere Festigung des Vertrauen der Bevölkerung sowie der Kunden in die Schweizer Traditions- marke Sandoz. Das jahrelange Engagement von Sandoz am Institut für Hausarztmedizin Basel (IHAMB) – insbesondere die Verleihung des Sandoz-Forschungspreise für innovative Projekte in der  Hausarztmedizin   sowie  die  zahlreichen  Fortbildungen  und  Produkte  Dienstleistungen verleihen hierfür u.a. die nötige Schubkraft.

 

Über Sandoz

Sandoz  ist  ein  weltweit  führendes  Generikaunternehmen, das  eine  breite  Palette  an  qualitativ  hochwertigen  und kostengünstigen  pharmazeutischen  Produkten  anbietet,  deren  Patentschutz  abgelaufen  ist.  Derzeit  bietet  Sandoz weltweit  mehr  als  950  Wirkstoffe  in  über  5  000  Formulierungen  an.  Zu  den  wichtigsten  Produktgruppen  zählen Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Magen-Darm-Medikamente, Herz- Kreislauf-Therapien sowie Hormonbehandlungen Sandoz entwickelt, produziert und vermarktet diese Arzneimittel neben pharmazeutischen und biotechnologischen Wirkstoffen und Antiinfektiva. Ergänzend zum starken organischen Wachstum akquirierte Sandoz in den letzten Jahren eine Reihe anderer Firmen, darunter Lek (Slowenien), Sabex (Kanada), Hexal (Deutschland) und EonLabs (USA). In der Schweiz schloss sich Sandoz 2005 mit Ecosol, der Schweizer Tochtergesellschaft von Hexal, zusammen und hat seither ihren Geschäftssitz in Cham am Zugersee. Sandoz ist mit seinen Produkten in über 130 Ländern auf dem Markt. Ende 2009 beschäftigte Sandoz rund 23 000 Mitarbeitende weltweit - davon 102 in der Schweiz - und verzeichnete einen Umsatz von rund USD 7,5 Milliarden.

 

Medienkontakt

Claudia Schaufelberger, Communications Manager

Tel. +41 41 748 85 31, Mobile +41 79 571 00 81, claudia.schaufelberger (at) sandoz.com

 

Quelle: Sandoz Pharmaceuticals AG – Medienmitteilung – http://www.generika.ch

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